Brandschutzerziehung im Kindergarten Ottenhausen

„Das war toll“

Letzte Woche wurde das Versprechen der Ottenhäusener Feuerwehr eingelöst.

Die Kinder der „Inti-Gruppe“ des Kindergarten Wirbelwind betraten ehr zögerlich das Feuerwehrgerätehaus. Nach kurzer Wiederholung vom letzten treffen wurde das Feuerwehrauto erkundet. „Wofür denn zwei Standrohre?“ und „Warum brauch die Feuerwehr einen Ventilator?“ waren spannende Fragen, deren Antworten mit gespitzen Ohren zugehört wurde und noch denen noch viele weitere Fragen folgten. Natürlich durften die Kinder auch im Auto Platznehmen und die Welt aus dieser Perspektive betrachten. Anschließend trauten die Kinder ihren Augen kaum als sie beobachten durften, wie schnell die Fahrzeughalle mit Diskonebel gefutet wurde. Das sie dann noch, ohne zu sehen wo sie hintreten, durch diesen Nebel durchlaufen sollten, konnten sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht glauben.

Wie groß war anschließend der Stolz und die Begeisterung nicht nur der Kinder selber, dass jedes Kind es geschafft hatte die Fahrzeughalle zu durchqueren. Keine Angst vor dem Nebel zu haben weil sie genau wußten, was sie machen sollen war eine echt tolle Erfahrung. So hofft die Feuerwehr, die Kinder so stark zu machen, dass sie sich im Ernstfall nicht vor lauter Furcht verstecken, sondern ggf. frühzeitig den Raum verlassen oder sich ans Fenster stellen und winken.

 

Dann wurde die Erzieherin Frau Lorenz mit einer Feuerwehrjacke, einer Atemschutzmaske und dem dazugehörigen Sauerstoffgerät ausgestattet. „Das hört sich komisch an!“ war der allgemeine Tenor als Frau Lorenz durch die Maske redete und die Geräusche des Einatems zu hören waren.

Zum Schluss bekam jedes Kind noch eine Urkunde ausgehändigt, die die Teilnahme an der Brandschutzerziehung bestätigte und das Versprechen abnimmt, nie mit Feuer zu spielen.

Deutlich wurde seitens der Feuerwehr darauf hingewiesen, dass das nicht heißt, das sie nicht mit Feuer umgehen sollen. Es sei sogar sehr wichtig von den Eltern den richtigen Umgang mit der Handhabung von Feuer zu lernen. Sie sollen sich jedesmal bei den Eltern vordrängeln, wenn es darum geht eine Kerze anzuzünden oder mitzuhelfen ein Grillfeuer zu entfachen, nur alleine mit Feuer spielen, ohne Erwachsenen kann lebensgefährlich sein.

 

Die Kinder bedankten sich bei Markus Keller und Beate Kern mit wunderschönen selber gemalten Bildern und verließen hüpfend und freudig winkend das Feuerwehrhaus Richtung Kindergarten.