Hauptversammlung Abt. Langenalb
Die Freiwillige Feuerwehr Straubenhardt – Abteilung Langenalb hatte zu ihrer Jahreshauptversammlung ins Gerätehaus eingeladen. Diese konnte trotz Teilneuwahlen rasch und reibungslos durchgeführt werden. Abteilungskommandant Theo Bäzner konnte hierzu unter anderem den Kommandanten der Gesamtwehr von Straubenhardt Martin Irion und den Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser willkommen heißen.
Theo Bäzner berichtete von einem eher ruhigen Jahr was die Einsätze betrifft, insgesamt 7 mal ging es dabei um Brände, technische Hilfsleistungen, Ölbeseitigung und Verkehrsunfälle, außerdem war man bei 4 Ordnungsdiensten aktiv. Umso mehr war und ist man gefordert was die Vorbereitungen auf das 75-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Langenalb betrifft. Hier gäbe es noch einige offene Baustellen, er gab sich aber zuversichtlich, auch im Hinblick auf die gute Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und den örtlichen Vereinen, dass alle geplanten Veranstaltungen in einer Erfolgsgeschichte enden werden.
Die Einsatzbereitschaft der aktiven Wehrmänner bezeichnete er als gut. was auch bei allen Übungen und Sitzungen mit einer Beteiligung von über 90 Prozent zum Ausdruck kam. Bereits im Jahre 1989 gründete man in Langenalb eine Jugendfeuerwehr, Bäzner betonte, dass dies der richtige Weg war, so rekrutiert sich die derzeitige Mannschaft hauptsächlich aus ehemaligen Jungfeuerwehrmännern. Er bedauerte aber sehr, dass die Jugendarbeit gehörig ins stocken gekommen ist, denn durch die gestiegenen Vorgaben des Gesetzgebers wird es immer schwieriger junge Leute für die Feuerwehr zu begeistern. Zwischenzeitlich ging auch der letzte Jugendliche von Bord.
Personell gab es nur marginale Veränderungen, die 22 Mann starke Truppe besteht aus 18 Aktiven. Der Kommandant war hocherfreut, dass man mit Pfarrer Manfred Ederle in Funktion eines Notfallseelsorgers einen Zugang verzeichnen konnte. Pfarrer Ederle gab einen interessanten Einblick wie er in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal auf diese schwere Aufgabe vorbereitet und geschult wurde in Seminaren, Praktikums und verschiedenen anderen Qualifikationen. Wie man sich in Anfechtungssituationen verhält, was man unter Nachsorgedienst versteht. Ein steter Lernprozess ist unumgänglich. Mit der Aus- Fort- und Weiterbildung ist man auf dem neuesten Stand und lehnt sich hierbei sehr stark an das Ausbildungskonzept der Gesamtwehr an.
Der Feuerwehrbedarfsplan sah im Jubiläumsjahr ein neues Einsatzfahrzeug vor, musste aber zurückgestellt werden. In seinem Ausblick machte Bäzner deutlich, dass zusammen mit dem Festausschuss alle Termine abgestimmt wurden. Die Feierlichkeiten beginnen am 13.04.2013 mit dem Festbankett, es folgt am 04.05.2013 ein Floriansgottesdienst und endet mit einem Fest am 14. und 15.07.2013. Mit dem Dank an alle Kameraden, der Ortsgruppe des DRK’s, der Altersmannschaft, und Hauptkommandant beendete er seinen Bericht.
Schriftführer Walter Weidner ließ noch einmal alle Begebenheiten und Einsätze bis ins kleinste Detail Revue passieren. Kassier Markus Augenstein musste trotz sparsamer Haushaltsführung ein kleines Minus verzeichnen, das aber durch Rücklagen ausgeglichen werden konnte. Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser sprach im Namen der Gemeinde seinen Dank aus, hob dabei die Wichtigkeit der Feuerwehr hervor. Dies werde auch dadurch deutlich, dass die Gemeinde insgesamt 250 000 € im Etat für die Gesamtwehr eingestellt hat.
Insgesamt sei die Abteilung Langenalb mit ihrer Altersstruktur und hohem Ausbildungsniveau sehr gut aufgestellt, Qualität gehe vor Quantität . Trotzdem sieht auch er die Werbung junger Leute als dringliches Problem der Gesamtwehr. Er nahm die Entlastung der Verwaltung vor, welche einstimmig erfolgte. Der scheidende Hauptkommandant Martin Irion bescheinigte der Abteilung ein sehr umsichtiges Vorgehen bei allen Einsätzen. Die Belastungen der Wehrmänner gehen dabei manchmal an die Grenze des Belastbaren. Die Ablegung des Leistungsabzeichens ist zwischenzeitlich für alle Gruppenführer und Gerätewarte Vorraussetzung für dieses Amt.
Rainer Hellebrand von der Ortsgruppe des DRK beleuchtete die gute Zusammenarbeit, mit speziellen Erste-Hilfe-Kursen will man diese noch intensivieren. Die anstehenden Neuwahlen brachten keine Veränderungen in der Verwaltung. Kassier bleibt weiter Markus Augenstein und Walter Weidner Schriftführer, er begleitet dieses Amt nun im 25. Jahr. Den Ausschuss bilden Alexander Dietz, Stefan Dietz, Joachim Reuster und Carsten Eilber. Kassenprüfer wurde Andreas Faaß. Die sehr harmonisch verlaufene Versammlung wurde mit einem Kameradschaftsabend beendet.
Das Bild zeigt die teilweise neu gewählte Verwaltung im Jubiläumsjahr mit Pfarrer Manfred Ederle(links) der als Notfallseelsorger in die Wehr eintrat. Theo Bäzner (2.v.l.) leitet die Abteilung im Jubiläumsjahr. Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser(3. v. l.) gratulierte im Namen der Gemeinde. Der Gesamtfeuerwehrkommandant Martin Irion(rechts) hat für dieses Jahr seinen Rücktritt angekündigt.
