24h-Übung der Jugendfeuerwehr
Vergangenen Freitag und Samstag fand unsere diesjährige 24h-Übung statt. Hierbei konnten die Jugendlichen den Alltag einer Berufsfeuerwehr kennenlernen, indem auch sie deren Aufgaben kameradschaftlich meisterten. Diese sind unter anderem Fahrzeugreinigung, Verpflegung und natürlich auch der Einsatzdienst.
Sie begann mit einer Personenrettung aus unwegsamen Gelände. Die beiden verletzten Personen mussten mit der Steckleiter und viel Geschick aus einem engen Graben befreit werden. Damit die Rettung überhaupt starten konnte, musste der Lichtsatz aufgebaut werden, damit man bei Dunkelheit und Nebel überhaupt etwas sehen konnte. Nach kurzer Zeit konnte dann der Leitstelle gemeldet werden, dass die Personen dem Rettungsdienst übergeben worden waren.
Nach diesem ersten Einsatz ging es dann nach Ottenhausen ins Feuerwehrhaus, wo dann der Abend bei Pizza und dem Film „Fack ju Göhte 2“ gemütlich ausklang. Danach ging es in die Feuerwache Feldrennach, wo wir zuvor Feldbetten aufgebaut hatten, doch plötzlich hieß es: „Terassenbrand“! Es stellte sich heraus, dass es auf einer Fläche bei der Feuerwehr brannte, doch dieser Brand war schnell gelöscht. Von da an war Nachtruhe, denn am nächsten Tag warteten auch noch einige Einsätze auf die Jugendlichen.
Um 6:30 hieß es dann: Frühsport. Nach kurzem Aufwärmen wurde einmal um das Feuerwehrhaus gejoggt, bevor mit dem Frühstück begonnen wurde. Danach wurde schon mit dem Aufräumen des Schlafsaals begonnen, was jedoch durch einen Alarm unterbrochen wurde. Zwischen Feldrennach und Ittersbach war ein Feuerwehrauto in Forstarbeiten geraten – und wurde dann von Bäumen eingeschlossen. Diese wurden mit Handsägen und zum Schluss mit der Motorsäge zersägt, sodass der MTW wieder auf freie Fahrt gehen konnte. Als nächstes stand die Fahrzeugpflege auf dem Programm, denn die vergangenen Einsätze hatten ihre Spuren in und an den Fahrzeugen hinterlassen. Es folgte ein Flächenbrand in Feldrennach. Die Bilanz nach dem Mittagessen war ein Fehlalarm bei der Firma Vollmer, eine Katzenrettung vom Dach der Feuerwehr Langenalb und ein Autobrand, der fachgerecht mit Schaum gelöscht wurde, bevor es dann an die Endreinigung des Feuerwehrhauses und des Schlafsaals ging. Feldbetten wurden auseinandergebaut, Taschen gepackt, doch dann kam nochmals ein Alarm. Auf dem Bauernhof Reiser musste eine Person von Heuballen gerettet werden. Dies erfolgte dann mit der Schleifkorbtrage über eine Leiterrutsche. Zum Abschluss wurde dann vor dem Feuerwehrhaus gegrillt, um den letzten Hunger zu stärken.
Es war ein rundum gelungenes Wochenende, es hat Jugendlichen wie auch Betreuern viel Spaß bereitet.