Hauptversammlung Abt. Langenalb
Die Freiwillige Feuerwehr Straubenhardt – Abteilung Langenalb hatte zu ihrer Jahreshauptversammlung ins Gerätehaus eingeladen. Abteilungskommandant Kurt Boeuf
konnte dazu zahlreiche Ehrengäste unter anderem den Kommandanten der Gesamtwehr von Straubenhardt Martin Irion, Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser und den Ehrenkommandanten Dieter Roth willkommen heißen.
In seinem Jahresbericht machte Abteilungskommandant Kurt Boeuf deutlich, dass es wiederum geprägt war von immensem Arbeitseinsatz aller aktiven und passiven Feuerwehrleute. Sein besonderer Dank galt hierbei dem Hauptkommandanten Martin Irion und dem Ehrenkommandanten Dieter Roth als kompetente Unterstützer in allen Bereichen. Die gute Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und den örtlichen Vereinen war auch ein Mosaikstein, in den zu bewältigenden Tätigkeiten.
Mit 23 Einsätzen wurde eine gravierende Steigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. 17 mal ging es dabei hauptsächlich um technische Hilfsleistungen und 2 mal um Kleinbrände. Die Einsatzbereitschaft der aktiven Wehrmänner bezeichnete er als gut, was auch bei allen Übungen und Sitzungen zum Ausdruck kam.
Personell gab es nur marginale Veränderungen, die 20 Mann starke Truppe besteht aus
14 Aktiven, davon 6 Tagesverfügbar und 6 in der Altersmannschaft. Mit der Fort- und Weiterbildung ist man auf dem neuesten Stand und lehnt sich hierbei sehr stark an das Ausbildungskonzept der Gesamtwehr an. Bei den Workshops und in den Arbeitsgruppen die für die Zusammenlegung der Gesamtwehr in Straubenhardt gebildet wurden, bringe man sich mit großem Engagement ein. Der Gemeinde Straubenhardt sprach er seinen Dank für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde aus. Mit einem optimistischen Ausblick auf das Jahr 2019 und dem Dank an alle Kameraden, der Ortsgruppe des DRK’s, der Altersmannschaft, und den Hauptkommandanten beendete er seinen Bericht.
Schriftführer Sebastian Gille ließ noch einmal alle Begebenheiten und Einsätze bis ins kleinste Detail
Revue passieren. Den Kassenbericht für den verhinderten Kassier Michael Gauß verlas Markus Augenstein. Derselbe musste ein kleines Minus vermelden, das aber aus Rücklagen ausgeglichen werden konnte. Auch für das laufende Jahr sind Entnahmen aus den Rücklagen geplant, dies ist bedingt durch veränderte Zuwendungen durch die Gemeinde.
Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser sprach im Namen der Gemeinde seinen Dank und Hochachtung aus, 365 Tage stehe man zum Schutze der Bevölkerung ehrenamtlich im Einsatz. Er begrüßte es, dass man seitens der Langenalber Abteilung, einer nötigen Strukturänderung so klar das Wort redete und ging sehr detailliert auf das anstehende Großprojekt, ein gemeinsames Feuerwehrhaus ein. Den Plan Ende 2019 das neue Feuerwehrhaus in Betrieb nehmen zu können, musste man aber schon verschieben. Die neuesten Planungen gehen nun von Oktober 2020 aus. Einhergehend mit den baulichen Verzögerungen ist auch der Kostenrahmen explodiert. Die letzte Schätzung von 7,1 Millionen Euro könne nicht eingehalten werden und wird sich noch mal deutlich erhöhen. Er sprach sich aber klar und deutlich dagegen aus, eine Überplanung noch mal vorzunehmen um die Kosten eventuell reduzieren zu können. Er nahm die Entlastung der Verwaltung vor, welche einstimmig erfolgte.
Hauptkommandant Martin Irion bescheinigte der Abteilung ein sehr umsichtiges Vorgehen bei allen Einsätzen. Für die gezielte Aus- und Weiterbildung hat man mehrere Module erarbeitet. Bei den geplanten und bereits eingeleiteten Strukturreformen sei man auf einem guten Weg. Gerade bei der Jugendausbildung werde man neue Wege gehen. Eine intensivere Jugendarbeit wird man weiter in den Fokus nehmen. Das bisherige Eintrittsalter von 10 Jahren soll um eine Gruppe erweitert werden(ab 6 Jahre). Für die Langenalber Abteilung hatte er noch eine erfreuliche Mitteilung, nach dem Motto was lange währt wird endlich wahr. Vermutlich im Juni kann das neue Feuerwehrfahrzeug LF20KS in Empfang genommen werden. Durch die Verzögerungen beim Bau des Feuerwehrhauses wird das Fahrzeug in Langenalb stationiert.
Rainer Hellebrand von der Ortsgruppe des DRK beleuchtete die gute Zusammenarbeit, die bei allen Einsätzen und Übungen vortrefflich funktioniere. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen wird die Ortsgruppe des DRK in die Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses in Langenalb einziehen. Ehrenkommandant Dieter Roth bekräftigte nachhaltig, dass die drei Punkte Arbeit, Schulung und Ausbildung die Garanten für den Erfolg der Wehr seien.
Gesamtkommandant Martin Irion hatte dann die ehrenvolle Aufgabe die aktiven Feuerwehrleute Manuel Mai und Marko Weber für ihr langjähriges Engagement innerhalb der Wehr auszuzeichnen. Die sehr harmonisch verlaufene Versammlung wurde mit einem Kameradschaftsabend beendet.
Bericht: Reinhard Kraft