Weihnachts- und Neujahrsgruß

Herzlichen Dank allen Feuerwehrangehörigen der Jugend-, Einsatz-, Musik- und Altersabteilung für das überdurchschnittliche Engagement im zu Ende gehenden Jahr 2024.

Interessante Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie kameradschaftliche Aktivitäten lassen uns auf ein gelungenes Jahr zurückblicken. Gemeinsam konnten kritische Einsatzsituationen erfolgreich bewältigt und die Gesundheit sowie das Hab und Gut unserer in Not geratenen Bürgerschaft geschützt werden. In den Dank schließe ich die Familien, Freunde und Arbeitgeber der Wehrangehörigen ein, ohne deren Unterstützung und das Verständnis für die Feuerwehrtätigkeit diese nicht leistbar wäre.

Ich wünsche allen ruhige, besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches, friedliches und gesundes Jahr 2025.

Martin Irion
– Kommandant –

Jugendflamme absolviert

Endlich war es so weit, der Tag der Abnahme der Jugendflamme in Stufe 1 und 2 stand bevor. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich in den vergangenen Wochen intensiv darauf vorbereitet.

Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen vor einen Löschfahrzeug, umringt von den Prüfern.

Stolz werden die Urkunden präsentiert

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Truppfrau ausgebildet

Im Herbst fand die Grundausbildung der angehenden Truppfrau Nele Gehrke statt. Im Zeitraum von sechs Wochen galt es, wöchentlich je zwei bis drei Übungstermine sowohl abends als auch am Wochenende zu besuchen, um die Ziele des auf mindestens 70 Stunden datierten Lernzielkataloges zu erreichen. Die Teilnehmer wurden in einer Vielzahl wichtiger Themenbereiche geschult, die für ihre zukünftige Tätigkeit in der Feuerwehr von großer Bedeutung sind. Zu den Inhalten des Lehrgangs gehörten unter anderem die Rechtsgrundlagen, das Erlernen und Anwenden verschiedener Knoten und Stiche sowie der Ablauf von Löscheinsätzen, technischen Hilfeleistungen.

Die ausgebildete Truppfrau, umringt von zwei Straubenhardter Ausbildern. Im Hintergrung ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Straubenhardt.

Lehrgangsteilnehmerin Nele Gehrke, anbei Straubenhardter Ausbilder Johannes Reiser und Robin Geisert

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Modernisierung der Atemschutztechnik

Für Menschen sind bestimmte Umgebungsluft-Bedingungen giftig bis tödlich, bei Feuerwehreinsätzen z.B. durch Rauchentwicklung bei Bränden, durch Gas- oder Gefahrgutaustritt. Zum Betreten solcher Umgebungen nutzt die Feuerwehr den umluftunabhängigen Atemschutz, bestehend aus einer auf dem Rücken getragenen Pressluftflasche und einer Atemschutzmaske. Der Unterschied zwischen der verbreiteten Atemschutztechnik und der moderneren Überdrucktechnik ist ein geringer Luftüberdruck innerhalb der Atemschutzmaske. Im Falle einer Undichtigkeit zwischen Atemschutzmaske und Gesicht kann somit keine giftige Umgebungsluft eingeatmet werden. Eine Pflicht zur Umstellung auf die Überdrucktechnik in den nächsten Jahren ist absehbar.

Die Atemschutzgerätewarte präsentieren die neue Atemschutztechnik im Löschfahrzeug.

Die Atemschutzgerätewarte beim Umräumen der Atemschutztechnik.

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Funktechnik vollständig auf digitale Technik umgerüstet

Sie kennen es vielleicht noch: Drehte man an älteren Radios den Frequenzregler bis zum unteren Ende oder darüber hinaus, konnte man den Polizeifunk abhören. Diese Analog- bzw. Gleichwellenfunktechnik erforderte eine Modernisierung, die ab den 2000er-Jahren als bundesweites System namens „Digitalfunk BOS“ (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ausgearbeitet wurde. Man entschied sich für den TETRA-Bündelfunk-Standard, dieser funktioniert ähnlich wie die heutige Mobilfunktechnik und wird gemeinsam von allen BOS verwendet. Vorteile des Digitalfunk BOS sind u.a. die Abhörsicherheit und die verbesserte Sprachqualität. Des Weiteren wurde die Ersatzteilbeschaffung für die analoge Technik zunehmend schwieriger. Seit 2012 ist der Digitalfunk BOS in Baden-Württemberg in Betrieb.
Nachdem die Integrierte Leitstelle Pforzheim im Jahr 2021 an den Digitalfunk BOS angebunden wurde, stellten zuerst der Rettungsdienst und die Feuerwehren der Stadt Pforzheim auf die neue Technik um. In den Jahren 2023/2024 folgten und folgen nach und nach die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Enzkreis. Nach Einbau der notwendigen Funkgeräte stellte die Feuerwehr Straubenhardt bereits im März auf digitalen Fahrzeugfunk um (Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Leitstelle). Der digitale Einsatzstellenfunk (Kommunikation mit Handfunkgeräten zwischen Einsatzkräften an einer Einsatzstelle) wurde im Oktober diesen Jahres in allen Straubenhardter Fahrzeugen nachgerüstet. Jeweils nach Schulung der Einsatzkräfte konnte die Technik erfolgreich in Betrieb genommen werden und sichert zukünftig die Kommunikation der Einsatzkräfte.